Budget 2018: Trotz Hürden – Pinsdorf weiter auf dem richtigen Weg!
Ein Bericht von Finanzausschuss-Obmann Erich Leitner
In der letzten Gemeinderatssitzung des Jahres wird traditionell über den Voranschlag des kommenden Jahresbudgets für die Gemeinde abgestimmt. In der Pinsdorfer Rundschau und hier auf der Website der SPÖ Pinsdorf wollen wir die Herausforderungen und Pläne in budgetärer Sicht für Pinsdorf im kommenden Jahr erklären.
Was ist ein Voranschlag? Der jährlich in der letzten Gemeinderatssitzung beschlossene “Voranschlag” ist das geplante Budget, dass der Gemeinde im kommenden Jahr zur Verfügung steht. Der Voranschlag beinhaltet eine Übersicht der Einnahmen und Ausgaben für das kommende Verwaltungsjahr. Darin findet man also auch die für das kommende Jahre geplanten Investitionen in Neu- oder Umbauten, Sanierungen und Anschaffungen durch die Gemeinde.
Bei den von der Gemeinde Pinsdorf nicht direkt beeinflussbaren Ausgaben (Krankenanstalten und Soziales) sind leider wieder kräftige Erhöhungen zu verkraften – diese können auch von den Mehreinnahmen bei den Abgabenertragsanteilen nicht ausgeglichen werden. Um den Anstieg zu verdeutlichen, hier eine Grafik mit der Entwicklung seit 2014:
Haushaltsausgleich geschafft!
Der Haushaltsausgleich konnte dennoch wieder geschafft werden bzw. beträchtliche Mittel an den Außerordentlichen Haushalt zugeführt werden.
Gebührenerhöhungen sind aufgrund der vom Land vorgeschriebenen Inflationsanpassung bei den Kanalanschlussgebühren notwendig.
Bei den Personalkosten hat uns die Bezirkshauptmannschaft – vor allem in der Verwaltung – Sparsamkeit bescheinigt.
Insgesamt liegen wir wieder – trotz der Ausgaben für die Kinderbetreuungseinrichtungen – unter 25 %. Im Bezirksvergleich liegen wir wieder günstiger als der Durchschnitt.
Schuldenabbau
Der Schuldenstand hat sich wieder vermindert – die notwendigen Annuitäten können auf Grund der ordentlichen Einnahmen abgedeckt werden. Die Schulden für die ausgegliederten Betriebe (= Abwasserbeseitigung und Wohnbau) haben sich ebenfalls vermindert – die Annuitäten sind zur Gänze durch Gebühreneinnahmen abgedeckt.
Seit 2008 ist der Schuldenstand damit um rund 1,68 Millionen Euro gesunken – ein großer Erfolg!
Investitionen
Resümee
Obwohl die Gemeinde Pinsdorf bei den Einnahmen (Finanzkraft) nur an 19. Stelle von 20 Gemeinden im Bezirk Gmunden liegt, können beträchtliche Überschüsse erwirtschaftet werden.
Dies ist hauptsächlich durch eine sparsame Ausgabengebarung begründet – geringere Schulden haben niedrigere Annuitätendienste zur Folge, bei den Personalkosten liegen wir deutlich unter dem Bezirksdurchschnitt.